Sie ist das Gesicht von Love is Blind Germany, sie moderiert Punkt 12, gibt Schlagerliebe eine neue Stimme – und jetzt steht sie plötzlich im Berliner Serien-Universum und spricht Texte, die nicht live improvisiert sind, sondern acht Mal wiederholt werden müssen. Steffi Brungs ist angekommen – auf der GZSZ-Bühne, zwischen Kult, Kiez und Kamera. Und irgendwie ist genau das eine logische Konsequenz ihrer Karriere: denn Steffi ist nicht nur Moderatorin mit Haltung, sondern auch Fan mit Herz.
Eine Gastrolle bei GZSZ? Für viele nur ein Funfact. Für Steffi ein echter Gänsehautmoment. "Ich habe in der Vergangenheit immer Witze gemacht, dass das mein Lifegoal wäre – und dann kam tatsächlich die Anfrage." Klar, dass sie sofort zugesagt hat. Und während sie sonst souverän durch Shows führt, bedeutete das Serien-Set: raus aus der Komfortzone, rein in die fiktive Welt. Keine Kameraansprache, kein Impro. Stattdessen Take für Take, Text für Text – aber mit derselben Leidenschaft, die sie in alles steckt.
Dass GZSZ und das RTL-Up-Label Schlagerliebe für zwei Folgen miteinander verschmelzen, ist mehr als eine nette PR-Aktion. Es ist ein kluger Move – und ein bisschen auch Fernsehgeschichte. Denn Steffi spielte sich nicht nur selbst, sie brachte auch GZSZ-Stars wie Gisa Zach und Lars Pape auf die Schlagerliebe-Bühne – allerdings als ihre Serienfiguren. Realität trifft Fiktion, Show trifft Storyline. Und irgendwo dazwischen: Steffi, die das alles mit einem breiten Lächeln moderiert.
Dass sie dabei zwischen Welten pendelt – von Trash-TV bis Primetime, von Boulevard bis Herzthema – ist für sie kein Stilbruch, sondern Ausdruck von Neugier. "Ich liebe diese Vielfalt. Und ja, ich weiß, für manche wirkt das vielleicht widersprüchlich – aber genau das bin ich." Wer Steffi beobachtet, merkt schnell: Sie brennt. Für Formate, die unterhalten. Für Themen, die Emotionen wecken. Für alles, was Menschen verbindet – mit anderen und mit sich selbst.
ZWISCHEN SHOWLICHT UND SERIENWELT
Warum Steffi Brungs’ GZSZ-Auftritt mehr als nur ein Lifegoal war
Auf die Frage, ob das Schauspiel nun öfter ein Thema für sie wird, antwortet sie charmant und bodenständig: Die großen Rollen überlässt sie gern den Profis. Aber kleinere Parts? Warum nicht – wenn sie sich wirklich darauf vorbereiten kann. Denn halb machen ist nicht ihr Stil. Steffi ist Perfektionistin mit Herz, und wer mit ihr arbeitet, weiß: Da kommt jemand, der mehr gibt als nur ein gutes Gesicht vor der Kamera.
Was bleibt? Ein Moment im Fernsehen, der mehr war als eine Szene. Eine Frau, die zeigt, dass Träume keine Altersgrenzen kennen. Und eine Erinnerung daran, dass Unterhaltung mehr kann als nur unterhalten. Steffi Brungs macht Fernsehen, das ankommt – nicht nur auf dem Bildschirm, sondern vor allem: bei den Menschen.